Begrifflichkeiten

Eigensinn macht Spaß! meint Hermann Hesse ...
Hermann Hesse

© Dieter Poschmann / PIXELIO

… mein Wegbegleiter seit frühen Jahren, heute aktueller denn je, wie ich finde.

Dabei schrieb Hermann Hesse schon 1919 den Aufsatz „Eigensinn“, in dem er die These aufstellte, dass derjenige, der zu sich selbst finden wolle, einen schwierigen Weg vor sich habe.

Ein Mensch, der sich gegen die Erwartungen anderer behaupte, sei dabei, ein „Ich“ zu werden. Ein Mensch, der seine wesenhafte Berufung gefunden habe, sei ein „Ich“ geworden.

Ein solcher Mensch brauche keine Maske mehr, da er gelassen mit Menschen umgehe, die an ihren Rollen und Positionen festhalten.

Wie wahr sind diese Worte aus heutiger Sicht:

Wichtig scheint der „Erfolg“ und so wird häufig das getan, was von uns erwartet wird.

Der Sinn für das Eigene geht verloren.

Und so scheint es die eine oder andere Krise (z. B. einen Arbeitsplatzverlust oder eine private Trennung, um nur zwei von vielen Möglichkeiten zu nennen) zu brauchen, damit Menschen wiederentdecken, wer sie sind und wofür sie stehen.

In diesem individuellen Prozess bin ich gern an Ihrer Seite.

Hermann Hesse - Eigensinn macht Spaß

„Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen Tapferkeit, Eigensinn und Geduld. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe.“

So schreibt Hermann Hesse in Eigensinn macht Spaß, einem sehr lesenswerten Buch, das Sie zur Hand nehmen sollten, wenn Sie sich für Eigen-Sinn interessieren.

Foto: Hermann Hesse Skulptur: © Dieter Poschmann / pixelio.de

Frankl, Viktor E.: Die Sinnlehre gegen die Sinnleere

Der Sinn ist der Motor des Lebens!

Das sagt Viktor E. Frankl. Demnach strebt jeder Mensch danach, sein Handeln in einem SINNvollen Lebenszusammenhang zu sehen. Aufgrund meiner jahrelangen Beratungserfahrung als ausgebildete Logotherapeutin und Existenzanalytikerin stimme ich dieser Aussage aus ganzem Herzen zu!

Logotherapie in Beratung & Coaching
Grundsätzlich arbeite ich auf Basis der Logotherapie zukunftsorientiert. Ich möchte, dass Sie Ihre Kräfte und Ihre Möglichkeiten wiederentdecken – trotz Ihrer vielleicht misslichen Lebenssituation.

Sie werden dies in dem finden, was Sie bewegt und was Sie anrührt.

Gestalten Sie Ihr Leben nach Ihren Werten, richten sie sich neu aus und finden Sie so zu einem guten Lebensgefühl und einer ausgeglichenen Lebensbalance. Werden Sie sich bewusst, dass jederzeit und immer wieder Wichtiges und Wertvolles auf Sie wartet!

Lernen Sie Viktor E. Frankl besser kennen:

Viktor E. Frankl - trotzdem Ja zum Leben sagenLesen Sie Viktor E. Frankls bewegendes Buch …trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager, das er 1947 nach seiner Rückkehr aus dem KZ schrieb, und das seitdem die ganze Welt bewegt.

Allein bis 1997 erschien es in über neun Millionen Exemplaren!

Auch das Video gibt Ihnen einen Einblick in sein Wirken.

Mehr zur „Sinnlehre gegen die Sinnleere“ finden Sie unter „Logotherapie und Existenzanalyse“.

Logotherapie und Existenzanalyse (LTEA) | Viktor E. Frankl

Logotherapie und Existenzanalyse (LTEA)

Ausgehend von der Psychoanalyse Sigmund Freuds sowie der Individualpsychologie Alfred Adlers entwickelte Frankl bereits in den frühen 30er Jahren den eigenständigen Ansatz Logotherapie und Existenzanalyse, auch Dritte Wiener Richtung der Psychotherapie genannt. Diese ist eine international anerkannte und empirisch untermauerte sinnzentrierte Psychotherapierichtung, wobei folgende Begrifflichkeiten Anwendung finden:

Logotherapie:
Logos bedeutet in der Logotherapie – nicht zu verwechseln mit Logopädie! – Sinn. Die angewandte Logotherapie unterstützt zielorientiert und methodisch die eigene Sinn-Findung.

Existenzanalyse:
Existenzanalyse
bedeutet Analyse auf Existenz hin, d. h. hin auf ein eigenverantwortliches, selbstgestaltetes und menschenwürdiges Leben.

Frankls Konzept basiert auf drei philosophischen und psychologischen Grundgedanken:

  • Freiheit des Willens
  • Wille zum Sinn und
  • Sinn im Leben

Freiheit des Willens:
Die Logotherapie und Existenzanalyse sieht den Menschen nicht nur als bedingtes, sondern auch als grundsätzlich entscheidungs- und willensfreies Wesen, das fähig ist, zu inneren und äußeren Bedingungen eigenverantwortlich Stellung zu beziehen. Diese Freiheit begründet sich in der geistigen Dimension des Menschen.

Wille zum Sinn:
Die Logotherapie und Existenzanalyse sieht den Menschen nicht nur als frei, sondern in erster Linie als frei auf etwas hin. Die Grundmotivation des Menschen liegt in der Suche nach Sinn. Kann der Mensch seinen Willen zum Sinn nicht zur Geltung bringen, entstehen Sinn- und Wertlosigkeitsgefühle. Die LTEA unterstützt den Menschen zum einen im Prozess der Sinnsuche, zum anderen sensibilisiert sie ihn für die Wahrnehmung von Sinnmöglichkeiten, ohne ihm Sinnangebote zu machen.

Sinn im Leben:
Die Logotherapie und Existenzanalyse sieht Sinn als eine Wirklichkeit in der Welt. Somit ist der Mensch durch seine Willensfreiheit und Verantwortungsfähigkeit aufgerufen, das Bestmögliche in sich und der Welt zur Geltung zu bringen, indem er in Situationen den Sinn des Augenblicks erkennt und verwirklicht. Dabei bietet die LTEA keinen allgemeinen Lebenssinn an, sondern verhilft dem Menschen zur Offenheit und Flexibilität als Voraussetzung für eine sinnvolle Gestaltung des Alltags.

Methoden der LTEA
Die Methoden der Logotherapie und Existenzanalyse greifen auf spezifisch menschliche Fähigkeiten zurück: Auf Selbst-Transzendenz und auf die Möglichkeit zur Selbstdistanzierung. Die Ausrichtung auf etwas oder jemand anderen als sich selbst sowie Humor und der Wille, sich von sich selbst nicht alles gefallen zu lassen, eröffnen Freiräume, die Leben gelingen lassen.

Der Mensch ‚hat‘ einen Charakter, aber er ‚ist‘ eine Person und ‚wird‘ eine Persönlichkeit. Indem sich die Person, die einer ‚ist‘, mit dem Charakter, den einer ‚hat‘, auseinandersetzt, indem sie zu ihm Stellung nimmt, gestaltet sie ihn und sich immer wieder um und ‚wird‘ zur Persönlichkeit.
[ Viktor E. Frankl ]

Drei bewährte Methoden resultieren aus diesen Fähigkeiten:

  • Die Paradoxe Intention,
  • die Dereflexion und
  • die Einstellungsmodulation.

Paradoxe Intention:
Der Mensch lernt, Angst- und Zwangsgedanken durch Selbstdistanzierung und Ironisierung zu überwinden.

Dereflexion:
Der Mensch lernt, das ständige Kreisen um sich selbst zu überwinden.

Einstellungsmodulation:
Bestimmte Lebenshaltungen und Erwartungen an das Leben können den Menschen so sehr von der Wirklichkeit und den Möglichkeiten seines Daseins entfremden, dass er wiederholt Fehlentscheidungen trifft oder negative Selbstprägungen manifestiert. Durch die Einstellungsmodulation lernt der Mensch Grundhaltungen zu entwickeln, auf deren Basis Leben gelingen kann.

Gesprächsmethode in der LTEA
Die Logotherapie und Existenzanalyse nutzt den Sokratischen Dialog als Gesprächsmethode. Durch gezieltes Fragen und Gegenfragen soll dem Menschen die ihm eigene Einsicht seiner Freiheiten und Gestaltungsmöglichkeiten bewusst gemacht werden. Im Sinne der von Sokrates konzipierten Weise handelt es sich hierbei um eine Art geistige Hebammenarbeit, wobei der Prozess der Einsichtsfindung und der Inhalt der Einsicht vom Menschen und nicht vom Therapeuten bzw. Berater oder Coach ausgehen.

Viktor Emil Frankl

Viktor FranklViktor E. Frankl (26.03.1905 – 02.09.1997), Neurologe und Psychiater sowie philosophischer Gesellschaftskritiker und in hohem Maße praktisch-sozial engagierter Arzt, lehrte als Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien, der Harvard University sowie an den Universitäten in Dallas und Pittsburgh. Er ertrug die Inhaftierung in vier Konzentrationslagern und musste danach erfahren, dass kein einziges Mitglied seiner Familie das Inferno überlebt hatte.

Sein nach seiner Rückkehr in seine Heimatstadt Wien verfasstes Buch Man’s Search for Meaning | …trotzdem Ja zum Leben sagen erschien bis 1997 in über 9 Millionen Exemplaren. Insgesamt erschienen von ihm 39 Bücher (Stand 2014). Seine Werke wurden in 43 Sprachen übersetzt. Viktor E. Frankl wurde an 209 Universitäten in allen 5 Erdteilen zu Vorträgen geladen und erhielt 29 Ehrendoktorate. Die Alliant University in Kalifornien schuf eigens für ihn eine Professur für Logotherapie. Die Amerikanische Psychiatrische Gesellschaft ehrte ihn als ersten nicht-amerikanischen Psychiater mit dem Oskar Pfister-Preis. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften wählte ihn zu seinem Ehrenmitglied, die Stadt Wien ernannte ihn 1995 zum Ehrenbürger. Weitere Informationen und Literaturhinweise finden Sie auf der Webseite des Viktor-Frankl-Instituts Wien.

Pro-Aktivität - was heißt das eigentlich?
Weil der Begriff pro-aktiv in der heutigen Zeit so oft sinnentleert verwendet wird, erlaube ich mir eine Erläuterung, die hoffentlich klarer macht, welch nützliches Prinzip dahintersteckt:

Im deutschen Sprachraum wurde der Begriff 1946 von Viktor E. Frankl, dem Begründer der Logotherapie, eingeführt. Im Konzentrationslager hatte er erkannt, dass er trotz aller Bedrohungen, trotz aller Willkür und trotz aller Misshandlungen eine Freiheit besaß, die ihm niemand nehmen konnte. Diese Freiheit lag exakt zwischen einem äußeren Reiz und seiner Reaktion auf diesen Reiz.

Zwar konnte er an den Widrigkeiten, die ihm im KZ widerfuhren, nichts ändern. Was er aber frei wählen konnte, war sein Umgang damit. Er selbst entschied, wie er auf die schrecklichen Bedingungen reagierte. Diese Freiheit trainierte er. So fand er für sich die Kraft, bis zu seiner Befreiung durchzuhalten, und legte gleichzeitig die Grundsteine zu seiner Logotherapie.

Bedeutung „pro-aktiv“
Pro-aktiv heißt also im besten Sinne, Verantwortung für sich, für sein Leben und für seine eigenen Handlungen zu übernehmen, indem das Schema „Reiz – Reaktion“ durchbrochen wird.

Pro-aktive Kommunikation
Besonders in der Sprache, die sich unmittelbar auf Gefühle und Verhalten auswirkt, ist der Unterschied zwischen re-aktiv und pro-aktiv deutlich erkennbar. Vergleichen Sie selbst:

re-aktivpro-aktiv
Das kann ich nicht.Das kann ich noch nicht, also frage ich jemanden, der mir zeigt, wie es geht.
Dafür habe ich keine Zeit.Dafür nehme ich mir Zeit oder Dafür habe ich keine Priorität.
Ich muss …Ich will … oder Ich darf …


7-wege-zur-effektivitaet-cover
der-8-weg-coverWeite Verbreitung fand der Begriff „pro-aktiv“ 1989 durch Steven R. Coveys Beststeller „Die 7 Wege zur Effektivität“.

Dort wird Pro-Aktivität im ersten Weg beschrieben.

Dieses Buch wie auch „Der 8. Weg“ kann ich jederzeit gerne empfehlen.

Selbstwert - Versuch einer Erläuterung

Der US-amerikanische Psychotherapeut und Autor Nathaniel Branden beschreibt in seinem gleichnamigen Buch Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls sechs Aspekte, die für die Entwicklung eines guten Selbstwertgefühls stehen.

Hier sind diese 6 Säulen skizziert:

1. Bewusst leben
(Das tue ich, weil …)
Ihr Leben verläuft routiniert, fast automatisch. Abläufe ähneln sich tagaus, tagein. Wirken Sie dem entgegen, indem Sie sich fragen: „Das tue ich, weil …“ Dadurch machen Sie sich bewusst, was Sie tun. Stellen Sie sich ab und zu die Frage, ob es sinnvoll ist, was bzw. wie Sie es tun.

2. Selbstannahme
(Das bin ich. So bin ich und ich kann mich ändern)
Mögen Sie sich selbst? Die Selbstannahme, also sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen wahrhaftig zu akzeptieren, ist ein wesentlicher Bestandteil eines guten Selbstwertes.

3. Eigenverantwortliches Leben
(Verantwortung für Erfolg und Misserfolg übernehmen)
Raus aus der Opferrolle! Nicht andere sind die Hauptverantwortlichen dessen, was Ihnen passiert. Nicht die Gesellschaft oder Politik, nicht die Eltern oder die Partner, nicht die Nachbarn oder die … Niemand ist verantwortlich, nur Sie. Sie können sich ändern und für Ihr Tun oder auch Ihr Nicht-Tun die Verantwortung übernehmen.

4. Selbstsicheres Behaupten der eigenen Person
(Das ist meine Meinung … Die kann sich auch ändern … Mit mir nicht … Nein … )
Selbstsicheres Behaupten der eigenen Person bedeutet, dass Sie Ihre eigenen Bedürfnisse, Werte und Wünsche in angemessener Form darstellen. Dazu gehören z. B. Ihre eigene Meinung angriffsfrei zu vertreten, Konflikte anzugehen oder auch nein zu sagen.

5. Zielgerichtetes Leben
(Was will ich? Was sind meine Ziele, die ich anstrebe? Wie erreiche ich sie?)
Ohne eigene Ziele werden Sie zum Spielball der äußeren Umstände. Zielgerichtet leben bedeutet, Ihre eigenen Ziele zu setzen und dann Ihre Talente zu nutzen, diese Ziele zu erreichen.

6. Persönliche Integrität
(Sich selbst treu sein? Seine Werte leben? Seine Fahne nicht mit dem Wind drehen …)
Persönliche Integrität erreichen Sie, wenn Ihr Verhalten mit Ihren Werten übereinstimmt, wenn Ihre Ideal sich im Einklang mit Ihrem Handeln befinden.

Wenn Sie Ihren Selbstwert (weiter) entwickeln möchten, sollten Sie sich mit jeder dieser Säulen auseinandersetzen.

Gerne bin ich dabei an Ihrer Seite.

Radfahrerhaltung ist keine Sitzposition beim Fahrradfahren ...
… unter Radfahrerhaltung verstehe ich vielmehr das unsägliche Verhalten, nach oben zu buckeln und nach unten zu treten.

Was glauben Sie, welchen EigenSINN solche Menschen leben?

Reflexives Schreiben in der Prozessbegleitung

Der Mensch hat immer einen Selbst- und einen Weltbezug. Diese Relationalität ist ein grundlegendes Element von Personalität. So spiegelt sich das Selbstverhältnis in Begriffen wie Selbstbewusstsein, Selbsterfahrung oder auch Selbsterkennen.

Besonders in meinen Online-Angebot nutze ich das reflexive Schreiben als Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen. Meine Teilnehmer denken und fühlen quasi „mit dem Stift in der Hand“, um schreibend über bedeutsame Ereignisse, ihre Handlungen oder auch die eigene Person nachzudenken. So werden sie sich der eigenen Person mehr und mehr bewusst und sensibilisieren sich dafür, einen Standpunkt zu beziehen und zu verantworten sowie auch dafür, künftiges Handeln zu begründen.

Das reflexive Schreiben hat viele positive Auswirkungen, die inzwischen auch wissenschaftlich unter­mauert wurden. Um nur einige zu nennen:

  • Schreiben hilft Ihnen, Klarheit zu gewinnen. Im Schreibprozess ordnen Sie Gedanken und Gefühle.
    So erhalten Sie Distanz zu emotional schwierigen Themen.
  • Schreiben verhilft Ihnen zu einem anderen Selbst-Bewusstsein.
    Das bedeutet, dass Sie sich durch das Schreiben mehr und mehr Ihrer Selbst bewusst werden.
  • Schreiben lässt Sie Schwächen und Stärken, Abneigungen und Vorlieben klarer er­kennen.
    So lassen sich diese besser in Ihr Leben integrieren bzw. reduzieren.
  • Schreiben schärft Ihre Wahrnehmung. Sie kommen Ihren Verhaltensmustern auf die Spur,
    erkennen ungünstige und günstige, und können so besser entscheiden,
    wie Sie Ihr Verhalten künftig gestalten wollen.
  • Schreiben macht Ihre Kompetenzen sichtbar. Diese Kompetenzen sind bereits in Ihnen und
    geraten aus Ihrem Blick, wenn Sie sich in einer emotional belastenden Situation befinden.
    Durch das Schreiben entdecken Sie wirksame Strategien, um solche Situationen zu überstehen.
  • Schreiben stärkt Ihre Selbstkontrolle. Damit stärken Sie sich und nutzen diese Selbst­kontrolle
    als Gegengewicht zu negativen Emotionen.

Ihr Nutzen

Wenn Sie sich in einer Veränderungs- oder auch in einer Belastungssituation befinden, mit Ihrer Realität hadern oder eine erlebte Situation nacharbeiten wollen, vertrauen Sie anderen häufig mehr als sich selbst. Sie kaufen sich Ratgeberbücher, buchen eMail-Kurse bzw. Webinare oder befragen Ihre Familie, Ihre Freunde und Bekannte. Es scheint leichter zu sein, andere statt sich selbst zu befragen.

Mit dem Schreiben in Ihrer (Online-) Coaching-Gruppe und auch im Einzelcoaching lernen Sie anhand meiner Aufgaben und Übungen, sich selbst zu fragen und Ihre Antworten aufzuschreiben. Auf diese Antworten erhalten Sie Feedback. Dieses Feedback reflektieren Sie und schreiben hierzu wieder auf, was Sie bewegt. Der Prozess beginnt und Sie profitieren in vielerlei Hinsicht:

  • Sie werden hinterfragt und durchlaufen einen intensiven Klärungsprozess
  • Sie üben sich im Ausdruck Ihrer Bedürfnisse, Gefühle und Gedanken;
    dadurch werden Entwicklungen und Neuorientierungen unterstützt
  • Über das Schreiben finden Sie zu Ihrer eigenen Wahrheit und erkunden Ihre innere Welt
  • Sie lernen Schreiben als Instrument zur Selbstfindung kennen
  • Sie bekommen Übung, um Schreiben auch künftig als Instrument „Hilfe zur Selbst­hilfe“ zu nutzen
Satisfaction With Life Scale (SWLS) - Lebenszufriedenheit-Messinstrument

Wenn es um das messen der Lebenszufriedenheit geht, gibt es unterschiedliche Verfahren. Ich nutze den international bekanntesten und weltweit am häufigsten verwendeten Fragebogen Satisfaction With Life Scale (SWLS) von Ed Diener.

Ed Diener – Professor für Psychologie – entwickelte ihn 1985 auf Basis einer sehr einfachen Idee:

Man müsse Menschen nur nach der allgemeinen Beurteilung ihres Lebens fragen,
um ihre Zufriedenheit mit ihrem Leben im Ganzen festzustellen.

Zunächst ist es hilfreich, etwas mehr über die drei Hauptkomponenten zu wissen, die Menschen lebenszufrieden machen:

Soziale Beziehungen:

Menschen mit einer hohen Lebenszufriedenheit haben meist enge und unterstützende Familien- und Freundeskontakte, während diejenigen, die darüber nicht verfügen, eher unzufrieden sind.
Hinweis: Natürlich ist der Verlust eines Familienmitglieds oder Freundes mit Lebensunzufriedenheit verbunden, und es kann für den von diesem Verlust betroffenen Menschen dauern, danach wieder auf die Beine zu kommen.

Arbeit – Schule – Studium:

Ein weiterer Faktor für die Lebenszufriedenheit ist die Arbeit (alternativ die Schule bzw. Universität oder auch die Rollen als Hausfrau oder Großeltern). Wenn ein Mensch seine Tätigkeit genießt – und zwar unabhängig davon, ob diese Tätigkeit bezahlt oder unbezahlt ist – und wenn der Mensch fühlt, dass seine Tätigkeit wichtig oder sinnvoll ist, trägt dies zur Lebenszufriedenheit bei. Wenn es einem Menschen allerdings bei seiner Tätigkeit weniger gut geht – z. B. weil er seine Stärken nicht einbringen kann –, dann führt dies zu einer geringeren Lebenszufriedenheit. Der gleiche Effekt stellt sich ein, wenn ein Mensch Ziele hat und er keine ausreichenden Fortschritte beim Erreichen derselben macht.

Persönliche Entwicklung:

Ein dritter Faktor, der die Lebenszufriedenheit der meisten Menschen beeinflusst, ist persönlicher Natur: Zufriedenheit mit sich selbst, spirituelles Leben, Lernen und Wachstum sowie Freizeitaktivitäten. Für viele Menschen sind dies Quellen der Lebenszufriedenheit. Im Umkehrschluss führt eine Frustration in diesen Bereichen zu einer nachhaltigen Lebensunzufriedenheit.

Natürlich gibt es weitere Quellen für die Lebenszufriedenheit bzw. Lebensunzufriedenheit. Eine, die für die meisten Menschen gilt, ist Gesundheit. Andere widerum sind für jedes Individuum einzigartig.

Die meisten Menschen kennen die Faktoren, die zu ihrer Lebenszufriedenheit bzw. ihrer Lebensunzufriedenheit führen, obwohl die Neigung eines Menschen, zufrieden oder unzufrieden zu sein, Antworten des Lebenszufriedenheit-Fragebogens färben kann.

DEN Schlüssel zur Lebenszufriedenheit gibt es nicht. Vielmehr gibt es nur ein „Rezept“, das eine Reihe von Zutaten enthält.

Wenn Menschen unzufrieden sind, können sie diese Unzufriedenheit mildern oder sogar in Zufriedenheit kehren. Sie brauchen hierzu meist nur zwei Dinge:

Beharrlichkeit und Zeit

So können sich Menschen von einem Verlust im Laufe der Zeit erholen. Menschen in einer unbefriedigenden Beziehung können diese ändern oder sie verlassen. Menschen mit einer unbefriedigenden Tätigkeit können sich ebenfalls verändern, z. B. durch Weiterbildung oder durch einen Jobwechsel. Ein wichtiger Bestandteil der Lebenszufriedenheit ist – wie oben erwähnt – ein soziales Netz; ein weiterer ist es, Ziele zu haben, die mit den eigenen Werten übereinstimmen, und die erreichbar sind, so dass Fortschritte erzielt werden können. Für viele Menschen ist es auch wichtig, eine Verbindung zu etwas Größerem als sich selbst zu fühlen (Spiritualität).

Den Lebenszufriedenheitstest können Sie bei mir kostenlos und unverbindlich machen sowie auswerten lassen

Sinahs Wandel-Gruppen

Schon Heraklit [um 520 bis 460 v. Chr. ] wusste: …

Nichts ist so beständig wie der Wandel.

Wandel: Das Verb wandeln im Wortursprung meint wiederholt wenden. Die Bedeutung sich ändern für Wandel ist schon im Althochdeutschen [ 750 – 1050 ] bezeugt.

Wandel-Gruppen: Während Berliner Erfolgsteams eher in festen Strukturen arbeiten, gestalten sich meine Gruppen, die ich gerne Wandel-Gruppen nenne, prozesshaft, themenorientiert und individuell, denn sie beschäftigen sich vorrangig mit Soft-Skill-Themen.  Die Investition richtet sich nach Thema und Dauer.

Ihre Vorteile:

  • Sie werden in Ihrem Veränderungsprozess aktiv unterstützt
  • Sie gewinnen mehr und mehr Klarheit über Ihr eigenes Verhalten
  • Sie entwickeln Kontinuität im persönlichen Wachstum
  • Sie entwerfen lösungs-orientierte Schritte und trainieren diese
  • Sie wagen Neues leichter
  • Sie werden bei Schwierigkeiten unterstützt
  • Sie erhalten Rat und Feedback
  • Sie tauschen Erfahrungen und lernen von anderen
  • Sie fühlen sich sicher(er) in dem Bewusstsein, nicht allein zu sein
  • Sie werden – trotz Ihrer aktuellen Situation – viel Spass haben
  • Sie lernen Menschen in ähnlichen Lebenssituationen kennen
  • Sie trainieren Win-Win-Situationen durch Geben und Nehmen

Wandel-Gruppe ist für mich also quasi der Oberbegriff für verschiedene Settings (siehe auch hier unter „Gruppen“).

Nicht fündig geworden?

Ihr Begriff war nicht dabei - und nun?
Jetzt haben Sie hier schon eine Weile rumgestöbert und der von Ihnen gesuchte Begriff wurde nicht erklärt?

Dann schreiben Sie ihn mir doch einfach per Mail!

Ich antworte Ihnen umgehend! 😀