Raum der Stille im Brandenburger Tor

Berlin-TippsStille – mitten in der Stadt!

Sicher sind Sie bei einem Berlin-Besuch Richtung Brandenburger Tor unterwegs (gewesen). Kennen Sie auch den Raum der Stille am Pariser Platz?

Der Raum der Stille lädt zum friedlichen Verweilen ein. Sie können abschalten, beten, erinnern, meditieren und einfach nur nachdenken. Der Raum der Stille lädt jeden ein, der Zeit zum Besinnen in ungestörter und neutraler Atmosphäre braucht.

Symbolisch steht der Raum der Stille aber auch für Toleranz unter den Menschen – ohne Gewalt, Hass und Fremdenfeindlichkeit. Die Idee des Raums der Stille knüpft an einen 1957 in New York eingerichteten Meditationsraum an.

Der damalige schwedische UNO-Generalsekretär Dag Hammarskjöld lässt im UNO-Gebäude einen reduzierten Raum frei von religiösen Deko-Elementen schaffen. 1988 wird in der DDR die Vision eines offenen Raumes aufgegriffen. Nach der Wiedervereinigung verfestigt sich die Idee und ein Initiativkreis bildet sich 1993. Die heikle Aufgabe besteht erst einmal darin, einen geeigneten Standort für einen solchen Raum zu finden, denn er soll sich möglichst an der ehemaligen Grenze befinden.

Am 27. Oktober 1994 eröffnet schließlich der Raum der Stille im nördlichen Torhaus des Brandenburger Tors.

Seitdem kommen täglich über 100 Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religion, um sich für kurze oder längere Zeit aus der lauten und pulsierenden Metropole zu verabschieden.

Hier finden Sie alle notwendigen Informationen für Ihren Besuch im Raum der Stille.

 

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